Hygieneplan

Hygiene ist das A und O in jeder medizinischen Eintichtung, jedem Pflegeheim, jeder Kindertagesstätte, jedes Lebensmittelbetriebs u.s.w. Im folgenden Ratgeber erfahren Sie, was sich konkret hinter dem Wort Hygiene verbirgt, was genau ein Hygieneplan ist und wo die Hygienerichtlinien für jede Einrichtung festgeschrieben sind.

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Was ist Hygiene?

Gesunde Kunst bedeutet das aus dem Griechischen stammende Wort Hygiene. Der Begriff lehnt sich an den Namen der griechischen Göttin der Gesundheit an, Hygieia.

Wenn man den Begriff Hygiene hört, denkt man sofort an Sauberkeit. Sauberkeit und Hygiene sind jedoch keine Synonyme, da die Sauberkeit nur ein Teilgebiet der Hygiene ist. Die Hygiene umfasst alle Maßnahmen, die Infektionskrankheiten vorbeugen und dient dem Schutz des Patienten und des Personals. Diese Maßnahmen sind in individuellen Hygieneplänen festgelegt und vom Personal als Dienstanweisung zu betrachten.

Wer legt Hygienerichtlinien fest?

Die Grundlage für die Festlegung von Hygienerichtlinien bilden das Infektionsschutzgesetz, die Biostoffverordnung, berufsgenossenschaftliche Vorschriften TRBA 400 und TRBA 250, RKI- Richtlinien und die Verordnung über die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen (HygMedVO).

Es gibt für jede Einrichtung im Gesundheitswesen, in Kindertagesstätten, in Justizvollzugsanstalten oder in Gemeinschaftsunterkünften unterschiedliche Richtlinien für die Hygiene und somit auch individuelle Hygienepläne. Meist gibt es bei den zuständigen Gesundheitsämtern Musterpläne für verschiedene Berufsgruppen. Liegt dieser nicht vor, ist der Arbeitgeber verpflichtet einen Hygieneplan zu erstellen und diesen regelmäßig zu aktualisieren, zu dokumentieren und die Mitarbeiter einmal jährlich zu unterweisen.