Nebenwirkungen:
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten? - Magen-Darm-Beschwerden, wie: - Übelkeit - Erbrechen - Bluterbrechen - Sodbrennen - Durchfälle - Verstopfung - Teerstühle, bei Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen - Völlegefühl -
Blähungen - Bauchschmerzen - Blutungen im Magen-Darm-Bereich - Geschwüre im Verdauungstrakt, die auch durchbrechen können - Entzündungen der Mundschleimhaut - Kopfschmerzen - Schwindel - Müdigkeit - Schlaflosigkeit - Reizbarkeit - Erregung -
Sehstörungen - Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie: - Juckreiz - Hautausschlag - Angioneurotisches Ödem (Schwellung im Gesicht, an Hand und Fuß) - Hautblutungen aufgrund gestörter Blutgerinnung - Wassereinlagerungen (Ödeme) -
Verminderung der Harnausscheidung Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt,
die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Gegenanzeigen:
Was spricht gegen eine Anwendung? Immer: - Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe - Geschwüre im Verdauungstrakt, auch in der Vorgeschichte - Blutbildungsstörungen - Aktive Blutungen, wie: - Blutungen im Magen-Darm-Trakt - Hirnblutungen
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker: - Magen-Darm-Beschwerden, auch in der Vorgeschichte - Entzündliche Darmerkrankungen, auch in der Vorgeschichte, wie: - Colitis ulcerosa - Morbus Crohn - Blutgerinnungsstörung -
Herzerkrankungen, wie: - Herzschwäche - Bluthochdruck - Eingeschränkte Nierenfunktion - Eingeschränkte Leberfunktion - Porphyrie (Stoffwechselkrankheit) - Kollagenosen (Veränderungen im Bindegewebsbereich), wie: - Lupus erythematodes (eine so
genannte Autoimmunerkrankung, bei der das eigene Abwehrsystem Zellen z.B. in der Lunge oder in der Haut angreift) - Mischkollagenose (entzündlich-rheumatische Kollagenose) - Kurz zuvor stattgefundene größere Operation Welche Altersgruppe ist zu
beachten? - Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden. - Ältere Patienten: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten
Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten. Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit? - Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden. - Stillzeit:
Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen. Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der
therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Hinweise
Was sollten Sie beachten? - Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr
teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können. - Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels
empfindlicher reagiert. - Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben! - Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt
werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden. - Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder
sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür. - Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen
kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt. - Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel! - Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen
auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder
deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt. - Alkoholgenuss soll während einer Dauerbehandlung möglichst vermieden werden. Gelegentlicher Alkoholkonsum in kleinen Mengen ist erlaubt, aber nicht zusammen mit dem Medikament.