Bei Asthma, Bronchitis oder Allergien hilft ein Inhalator
Frei durchatmen zu können ist für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit. Es gibt jedoch Krankheiten, die ein problemloses Atmen und Luftholen unmöglich machen – dazu gehören COPD, Asthma, Lungenemphyseme oder eine
chronische Bronchitis. Ein Inhalationsgerät kann diesen Betroffenen bei regelmäßiger Anwendung eine deutliche Erleichterung beim Atmen verschaffen.
Doch nicht allein chronisch Kranke können die Vorteile eines Inhalators nutzen. Jeder, der von einer Erkältung mit Schnupfen und Husten gequält wird, weiß wie es ist, Probleme beim Atmen zu haben.
Ein Inhalationsgerät kann da sehr hilfreich sein – vor allem wenn man schon kurz nach Auftreten der Symptome anfängt, regelmäßig zu inhalieren.
Wie hilft ein Inhalator?
Ob mit Salzwasser, Kamille oder Eukalyptus – das Heilprinzip der Inhalation besteht im Einatmen von gasförmigen Wirkstoffen. Durch das Inhalieren werden die Schleimhäute in den oberen Atemwegen gereinigt und
deren Durchblutung gesteigert. Die hartnäckig festsitzenden Sekrete in Nase und Bronchien werden gelockert und laufen so leichter ab. Das Schnäuzen fällt leichter und der Schleim wird effektiver abgehustet.
Kurzum, die Inhalation begünstigt den Selbstreinigungsprozess des Körpers.
Wie inhaliert man richtig?
Früher war es üblich beim Inhalieren den Kopf über einen Topf mit heißem Wasser und ätherischen Ölen oder Salz zu hängen und ein Handtuch über Kopf und Topf zu decken. Diese Inhalationsmethode birgt jedoch einige Gefahren und
ist vor allem für Kinder absolut nicht zu empfehlen: Erstens kann man sich dabei sehr leicht verbrühen, wenn der Topf umkippt. Zweitens, können die Augen durch die im Wasser enthaltenen ätherischen Öle stark gereizt werden.
Eine gute und deutlich ungefährlichere und wirkungsvollere Alternative bilden da Inhalatoren bzw. Inhalationsgeräte. Mit einem Inhalator kann der heilende Dampf gezielt durch eine Nasen-Mund-Maske eingeatmet werden.
Das Gefäß mit dem heißen Wasser ist dabei fest verschlossen und die Verbrühungsgefahr so deutlich geringer.
Wichtig ist es, beim Inhalieren ruhig und tief einzuatmen. Wenn einem dabei schwindelig wird, hat man vermutlich zu schnell oder zu tief ein- und ausgeatmet. Tritt ein Reizhusten beim Inhalieren auf, sollte man die
Inhalation abbrechen. Das könnte ein Zeichen dafür sein, dass man das ätherische Öl nicht verträgt oder das Wasser zu heiß ist.
Jedes Inhalationsgerät sollte nach der Nutzung gründlich gereinigt und getrocknet werden. Damit vermeidet man, dass sich Bakterien in dem feuchten Klima des Inhalators ansetzen.
Welcher Inhalator ist der richtige?
Bei den Inhalatoren unterscheidet man zwischen klassischen Inhalatoren bzw. Dampfinhalatoren und elektrischen Inhalatoren, die man auch als Vernebler bezeichnet.
Dampfinhalatoren bestehen in der Regel aus einem verschließbaren Plastikbehälter, in die das Wasser eingefüllt wird, und einem Aufsatz mit Mund-und Nasen-Maske.
Zur Inhalation von festen Arzneistoffen sind Dampfinhalatoren nicht geeignet. Hier kommt ein elektrischer Inhalator, der die Salzlösung oder das Arzneimittel zur Inhalation fein vernebelt, so dass die Tröpfchen über ein
Mundstück inhaliert werden können, zum Einsatz.
Bei einer Erkältung ist ein einfacher Dampfinhalator häufig ausreichend. Patienten mit einer chronischen Lungenerkrankung sollten ausschließlich einen Inhalator mit Vernebler verwenden. Denn der Dampf von einfachen
Inhalatoren erreicht nur die Nasenschleimhäute, nicht aber den festsitzenden Schleim in den Bronchien. Dahin gelangen nur die feinen Tröpfchen eines Verneblers.
Wo kann man einen Inhalator kaufen?
Inhalationsgeräte – Dampfinhalatoren und Vernebler – gibt es in jeder Apotheke zu kaufen. Alternativ kann man den Inhalator auch online bestellen. Versandapotheken bieten eine große Auswahl an Inhalationsgeräten
in allen Preisklassen an. Oft sind Inhalatoren im Internet auch günstiger als in der herkömmlichen Apotheke. Dazu kommt, dass die Online-Bestellung eines Inhalators nicht nur Geld sondern auch Zeit und Wege spart.