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Flüssignahrung

Es gibt Menschen, die können aus Krankheitsgründen oder Altersschwäche keine feste Nahrung zu sich nehmen und sind auf Flüssignahrung angewiesen. Flüssignahrung gibt es in Form von Trinknahrung und Sondennahrung. Worin sich Trink- und Sondennahrung unterscheiden und was Flüssignahrung generell auszeichnet, lesen Sie hier im Medipolis-Intensivshop-Ratgeber.

zur Kategorie Ernährung
 

Formen der Flüssignahrung: Trink- und Sondennahrung

Wenn ein Mensch aus Gründen einer bestimmten Krankheit oder aus Altersschwäche keine festen Nahrungsmittel mehr zu sich nehmen kann, ist er auf flüssige Nahrung angewiesen. Dabei unterscheidet man in Trinknahrung und Sondennahrung.

Trinknahrung wird wie normale Nahrung über den Mund aufgenommen. Voraussetzung dafür ist, dass der Patient noch über die Fähigkeit zu Schlucken verfügt.

Kann ein Patient krankheitsbedingt nicht mehr schlucken, greift man auf Sondennahrung zurück. Sondennahrung wird mittels einer Magensonde verabreicht.

Beide Ernährungsarten sind Formen der enteralen Ernährung, das bedeutet, dass die Nahrung in den Magen bzw. Darm geleitet wird. Dem gegenüber steht die parenterale Ernährung. Dabei wird der Magen- und Darmtrakt umgangen und die Ernährung des Patienten erfolgt über den Blutkreislauf.

Trink- und Sondennahrung gibt es in verschiedenen Zusammensetzungen - ballaststoffreich, ballaststoffarm, kalorienreich, kalorienarm, proteinarm, proteinreich. Welche die richtige Flüssignahrung für den Patienten ist, bestimmt die Krankheit bzw. der behandelnde Arzt.

Flüssignahrung gibt es darüber hinaus in diversen Geschmacksrichtungen - von süß bis deftig. Sind die individuell wichtigen Nährstoffe enthalten, kann der Patient entscheiden, nach welcher Sorte ihm der Sinn steht.

Häufig sind Flüssignahrungsprodukte sowohl als Trink- als auch als Sondennahrung gleichermaßen geeignet. Es gibt jedoch auch Produkte, die ausschließlich als Sonden- oder als Trinknahrung fungieren. Sowohl bei der Zuführung von Trinknahrung als auch bei der Nutzung von Sondennahrung gibt es einige Regeln zu beachten bzw. Tipps zu befolgen, damit die Ernährungsweise zum gewünschten Ergebnis führt und dem Patienten gut tut.