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MRSA - Behandlung und Schutz

Auch wenn die MRSA-Erreger gegen viele Antibiotika resistent sind, ist man ihnen nicht hilflos ausgeliefert. Es gibt immer noch bestimmte Reserveantibiotika, die dagegen helfen. Zum Schutz vor MRSA sollten potentiell gefährdete Personen einige Hygienemaßnahmen ergreifen. Welche genau das sind, lesen Sie in unserem Medipolis-Intensivshop-Ratgeber.

Zu den Desinfektionsmitteln

Themenvorschläge

Wie bekämpft man den MRSA-Erreger?

Obwohl der Erreger gegen viele Antibiotika unempfindlich ist, gibt es noch sogenannte Reserve-Antibiotika, mit denen eine MRSA-Erkrankung in den meisten Fällen wirksam behandelt werden kann.

Zusätzlich muss der MRSA-Keim von der Haut und Schleimhaut des Patienten entfernt werden, um die Grundlage für künftige Infektionen mit dem Erreger zu verhindern. Diesen Vorgang nennt man Sanierungstherapie. Das erfolgt meist mit einer antibiotisch bzw. antiseptisch wirksamen Salbe.

Wie schützt man sich vor MRSA?

Um die Ausbreitung von MRSA-Erregern wirksam zu bekämpfen, müssen sich Krankenhaus- und Pflegepersonal, aber auch Krankenhauspatienten und -besucher folgenden Hygienemaßnahmen unterziehen:

  • gründliche Händereinigung (mit Wasser und Seife bzw. Reinigungslotion) und Händedesinfektion (mit Händedesinfektionsmittel)
  • Wunden und Hautverletzungen mit sauberen Verband oder Pflaster abdecken
  • Engen körperlichen Kontakt zu Menschen mit offenen Wunden möglichst meiden
  • Nur eigene Hygieneartikel benutzen (Waschlappen, Handtücher, Rasierer)

WICHTIG: Wenn man Kontakt zu MRSA hatte, ist das Krankenhauspersonal umgehend darüber zu informieren, damit sofort Schutzmaßnahmen eingeleitet werden können.